Die Medienbranche schwankt derzeit immer wieder zwischen Euphorie und Furcht, das Internet ist Heilsbringer und Weltuntergang zugleich. Wie auch immer man dazu steht, wer als Journalist erfolgreich sein will, tut gut daran sich damit zu beschäftigen.
Eine nette Hilfe dazu bietet meiner Meinung nach das Buch Universalcode. Ich hab das Buch ehrlich gesagt schon einige Wochen hier herumzufliegen gehabt, aber jetzt endlich mal gelesen. Obwohl ich mich im Netz eigentlich zu Hause fühle und auch als Journalist nicht mehr ganz grün hinter den Ohren bin, muss ich sagen das Buch ist wirklich gut. Es bietet einen Rundumschlag über so ziemlich alles, was es zu wissen gibt. Das geht von der Konzeption einer Webseite über Video, Radio, Foto und Crossmedia bis hin zu neuen Spielarten wie dem Datenjournalismus.
Was das Buch ausspart, sind grundlegende Basics, die Autoren gehen schon davon aus, dass der Leser weiß, wo vorne an der Kamera ist und wie man schreibt. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, den die Basics sind eh recht einfach und sie das hundertste Mal vorgekaut zu bekommen möchte doch sowieso niemand. Ich denke mal, selbst Nichtjournalisten könnten Universalcode immer noch gut verstehen.
Dem Rundumschlag sei dank kommt Universalcode auch mit knapp 20 Autoren daher, wobei jeder über sein Spezialgebiet schreibt. Etwas das man in vielen Zeitungen heute ja manchmal arg vermisst.
Und weil ich hier nicht ganz unreflektiert den Schinken in den Himmel loben will, ich muss zugeben den Teil über Video und Radio nicht wirklich gelesen zu haben, in dem Bereich habe ich einfach keine Aktien.
Zu kaufen gibt’s den Schinken hier