Dank eBooks hat das Thema illegale Downloads inzwischen auch die Buchbranche erreicht und führt zu den gleichen Reflexen, die wir schon bei Musik & Filmindustrie beobachten durften. Da wird von Diebstahl gesprochen und behauptet Filesharing mache all das kaputt, wofür man hart gearbeitet habe. Nur beweisen konnte das bisher niemand. Ich hatte ja die Hoffnung, dass da vor allem alte Besitzstandswahrer am Werk seien, die man mehr oder weniger schnell in die Rente verabschieden würden.
Leider gibt es aber tatsächlich auch Nachwuchskreative, die auf dieses alte Muster hereinfallen. Sie werden uns daher wohl noch länger begleiteten und brav die Meinung ihrer Verwerterfreunde auftischen. Ein Beispiel findet sich zum Beispiel im Blog Charly & Friends, auf dem die Autorin Pia Ziefle in diesem Beitrag ihren Unmut über illegale Downloads Luft macht.
Das es inzwischen mehrere Studien zu dem Thema gibt, die ihr klar widersprechen ist ihr wohl leider entgangen. So kam erst vor wenigen Monaten eine Studie der EU-Kommission (http://ftp.jrc.es/EURdoc/JRC79605.pdf) zu folgendem Ergebnis: “All diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass unsere Probanden die überwiegende Mehrheit der Musik nicht legal gekauft hätten, wenn sie diese vorher nicht “illegal” herunterladen könnten.” (Seite 16, dritter Absatz) Weiterlesen